Vorbericht
zum Spiel am 16.04.2007
Am
Montag den 16.04.2007 findet nun also das erste offizielle
Spiel der Grashoppers gegen den SV Seulberg statt. Der
Dauerkartenverkauf ist kurz vor diesem Top-Spiel schwunghaft
angestiegen, die Tageskarten sind fast alle weg und selbst die
Prominenz lässt sich dieses Highlight natürlich nicht
entgehen.
Es
wird gemunkelt (und meine Quellen sind fast immer sicher),
dass Paris Hilton, Angelina Jolie (ohne Mann!!!!!) und Heidi
Klum sich diesen Leckerbissen der Technik anschauen werden.
Für alle weiblichen Fans kann ich nur sagen….Tokio Hotel
wird wohl in der Halbzeitpause mal einen kurzen „Gig“
geben.
Nun
aber zum wichtigen Teil. Zum Spiel!
Nach
eigenen Angaben wird der SV Seulberg in Top-Besetzung
antreten. Die Hoppers haben derzeit noch einige Sorgen was das
Personal angeht. Der linke Verteidiger will nicht mehr linker
Verteidiger spielen und drängt mit mehr Offensivgeist in´s
Mittelfeld. Der selbsternannte „Nächste“ laboriert
weiterhin an einer schmerzhaften Fussprellung und konnte kaum
trainieren und den ein oder anderen plagt ein Zwicken hier und
da.
Erfreuliches
kann von der Seite des „Finishers“ berichtet werden.
Dieser hat derzeit ein 7-tägiges Trainingslager bezogen und
wird in Höchstform am Montag Abend erwartet.
Taktische
Einzelheiten konnte ich dem Coach der Hoppers leider nicht
entlocken. Eine eventuelle Aufstellung (hier
klicken) habe ich meinem Bericht beigefügt, so dass damit
der Gegner schon mal verwirrt werden kann.
Ein
Highlight kann ich dann aber doch noch vermelden. Exklusiv und
brandaktuell konnte ich dem Coach der Hoppers die Taktiktafel
entwenden.
Wer
hier auf diesen Satz klickt kann sich die Bibel der Hoppers
anschauen. Wahnsinn!
Es
berichtete: Rudi Ralala
Spielbericht
zum Spiel vom 16.04.2007
Grashoppers
Kirdorf - SV Seulberg 1 - 3
Torschütze(n):
Tom F.
Eckenverhältnis:
9 - 4
Gelbe
Karten: 0 - 1
Am heutigen Montag fand also
das Spiel der Hoppers gegen den SV Seulberg statt. Die Gäste
waren in Bestbesetzung angereist und hatten sogar einen
Spieler der Hoppers abgeworben. Welcher Spieler gemeint ist
wird hier vorsichtshalber nicht erwähnt, aber die Söldnermentalität
macht leider auch nicht vor den Hoppers halt 
Der Spielbeginn wurde
allerdings wegen des grossen Besucherandranges erstmal 15
Minuten nach hinten verschoben. Die gut 78.000 Zuschauer
hatten also gerade Platz genommen, da pfiff der Schiedsrichter
die Partie an. Eine gewisse Nervosität der Hoppers war spürbar.
Die ersten 10 Minuten war das übliche Abtasten angesagt,
bevor die Gäste aus Seulberg langsam aber sicher das Kommando
übernahmen.
In der 12. Minute dann der
erste Schuss der Seulberger auf den Hoppers-Kasten, doch
dieser stellte keine Gefahr für das Tor dar.
So plätscherte das Spiel
ein wenig dahin und auch die 2 Ecken der Gäste brachten nix
ein.
In der 16. Minute fasste
sich Stephan B. ein Herz und zog einfach mal aus gut 20 Metern
ab, doch der Schuss verfehlte das Tor um gut 3 Meter.
Die 20. Minute brachte das
erste Highlight der Begegnung. Ein toller Pass von Stephan B.
in die Schnittstelle der Abwehr konnte der Hoppers-Stürmer
Thomas S. gerade noch so erlaufen, doch der Torwart der
Seulberger fischte dem Stürmer den Ball vom Fuss.
Es folgten 25-Meter-Schüsse
von Jörg D. (23. Minute) und Stephan E. (28 Minute), welche
von der Abwehr der Seulberger abgeblockt wurden.
Der alte Spruch „wer das
erste Tor macht gewinnt das Ding hier“ machte schon draussen
die Runde, als in der 30. Minute die Gäste aus Seulberg plötzlich
völlig freistehend vor dem Hoppers-Tor auftauchten. Der
Torschrei blieb aber aus, da der Stürmer den Ball nicht im
Gehäuse unterbringen konnte und leicht verzog.
Im direkten Gegenzug flankte
Jörg W. den Ball auf den langen Pfosten, wo sich sein
Namensvetter Jörg D. weggestohlen hatte. Dieser nahm mit dem
Kopf genau Maß und lies dem Tormann keine Chance…..doch der
Pfosten stand dem ersten Tor der Partie im Weg.
Zu Beginn des Berichtes
berichtete ich von einer Söldnermentalität. Passend dazu hätte
beinahe dieser Gäste-Spieler in der 37. Minute per Kopf die
Seulberger Führung nach einer Ecke erzielt.
Dann folgten die 2.
schlimmen Minuten der Hoppers.
In der 40 Minute versuchte
ein Hoppers-Spieler eine Ecke direkt zu verwandeln, was nicht
ganz gelang. Die Latte stand diesem Versuch im Weg.
Der Rebound landete bei den
Hoppers im Mittelfeld und direkt in dieser Rückwärtsbewegung
erfolgte ein folgenschwerer Ballverlust.
Der Konter wurde von den Gästen
aus Seulberg clever ausgespielt und der freistehende Gästestürmer
brauchte den Ball nur noch in´s Hoppers-Gehäuse
einzuschieben.
0-1 Rückstand und lange
Gesichter bei den Hoppers. Schade zu diesem Zeitpunkt, da die
Abwehr um Tom F. sehr sicher stand und die Konter der
Seulberger immer wieder abgelaufen wurden.
Die Halbzeitansprache vom
Coach der Hoppers hatte gewirkt und so kam die Heimmannschaft
auch aus der Kabine. Feuer in den Augen und den Willen im Fuss.
Die Offensivabteilung bekam
Auftrieb und die Schüsse von Jörg D. (48 Minute), Thomas S.
(50 Minute) und der Kopfball von Dirk G. verfehlten das Gästegehäuse
nur knapp.
In der 58. Minute erstickte
der Gästekeeper den Torschrei der Hoppers im Keim. Jörg D.
wurde in der Mitte gut von Tom F. angespielt, lies einen
Abwehrspieler aussteigen und zog mit rechts ab. Die Südtribüne
stand, die mitgereisten Gästefans schlugen schon die Hände
über dem Kopf zusammen aber der Teufelskerl im Seulberger
Kasten drehte den Schuss gerade noch so um den Pfosten.
In den folgenden 20 Minuten
konnten sich beide Mannschaften keine herausragenden
Torchancen erspielen, jedoch waren die Gäste bei Kontern
immer brandgefährlich. Die Abwehr die Hoppers sorgte aber
immer wieder mit guten Stellungsspiel für Entschärfung der
Situationen.
Als in der 76. Minute der
stark aufspielende Stephan B. sich ein Herz fasste und aus 25
Metern einfach mal abzog war der Keeper der Gäste geschlagen.
Die Latte stand dem Erfolgserlebnis im Weg, doch 2 der Hoppers
waren mitgelaufen.
Der eine Spieler wollte den Ball noch mit
der Hacke erreichen, da dieser über ihn selbst hinwegsprang.
Der dahinter stehende
Hoppers-Spieler musste den Ball also nur noch annehmen und
einschieben……..(hier muss jetzt selbst ich mal eine schöpferische
Pause einlegen, denn was jetzt folgt……oh oh).
Freistehend vor dem leeren Gäste-Tor
wurde der Ball am Tor vorbeigemurmelt. Unfassbar!!!! Die Südtribüne
pfiff vor Entsetzen und einigen meiner Reporter-Kollegen fiel
der Kaffeebecher aus der Hand. Wahnsinn! Zum Glück habe ich
den Namen des Hoppers-Spielers vergessen (da sind wir wieder
bei der Söldnermentalität……ich bekam ein gutes Handgeld)

Die letzten 10 Minuten
hatten es dann „in“ sich.
Die 80. Minute hätte die
Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste sein können. Ein Stürmer
tauchte freistehende vor dem Hoppers-Keeper Uwe P. auf, doch
dieser konnte glänzend parieren.
Auf der anderen Seite schlug
Jörg D. eine butterweiche Flanke in den 16er, welche der mit
aufgerückte Abwehrspieler Tom F. per Rechtsschuss über die
Linie drückte.
Da war er endlich, der
Ausgleich!
Die Massen jubelten, das
Stadion stand Kopf und der Bann war gebrochen.
Durch den Ausgleich beflügelt
wollten die Hoppers nochmal alles geben, doch die Gäste aus
Seulberg nutzen die nächste Ecke zur erneuten Führung. Ein
schöner Kopfball auf einen völlig ungedeckten Seulberger
Mittelfeldspieler landete im Netz.
1-2 und das noch nichtmal
unverdient. Wer die Chancen nicht reinmacht…..usw. (das
Phrasenschwein lässt grüssen).
Die Gäste spielten die
letzten Minuten clever runter und in der 90. Minute rollte der
letzte Konter auf das Heim-Tor zu.
Die Überzahlt wurde wieder
gut ausgespielt und der Gäste-Stürmer netzte zum 1-3 aus
Sicht der Hoppers ein. Kurz darauf pfiff der Unparteiische die
Begegnung ab.
Fazit: Der grosse Kampf der
Grashoppers wurde nicht belohnt aber wenn man die „Bude“
vorne halt nicht macht, dann wird das von einer solch
ausgebufften Mannschaft wie Seulberg eiskalt bestraft.
Es berichtete: Rudi Ralala
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